Erdwärmesonden
Wassermann-Erdwärmesonden mit dem patentierten Umlenkkopf
Als Urheber und Patent-Inhaber der PE-Erdsonde, besitzen wir die längste Erfahrung auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung durch PE-Sonden.
Bereits in den 80er Jahren wurden von uns die ersten Musteranlagen für das RWE erstellt. Die Sonden werden von uns selbst gefertigt und sind auf Grund ihrer besonderen Sondenkopf-Konstruktion unübertroffen strömungsgünstig. Sie werden maschinell, unter Berücksichtigung der Umgebungs- und Materialtemperatur vollautomatisch verschweißt. Hierdurch entsteht eine PE-Sondenkopf- und Rohrverbindung wie sie qualitätsmäßig nicht besser sein kann. Die Sondenkopf-Ausführung und deren Verschweißung mit unserer selbst entwickelten Schweißmaschine ist die Grundlage unseres Patentes.
Laufende Qualitätsprüfungen mit Scherversuchen gewährleisten eine dauerhafte und verläßliche Wassermann-Erdwärmedoppelsonde.
Wassermann-Erdwärmesonden
- entziehen dem Erdreich Kontaktwärme
- holen die Wärme 50 Meter (und mehr) senkrecht hoch
- ersetzen horizontale Erdkollektoren
- liefern also Energie für die Heizung wenn sie gebraucht wird
- bilden ein wartungsfreies, geschlossenes System
- bieten neue Möglichkeiten ohne Brunnenwasser, auch auf kleinem Grundstück Erdwärme für Wärmepumpen zu nutzen
Für die Versorgung eines mittleren Einfamilienhauses wären z.B zwei bis drei Doppelsonden erforderlich. Bei normalen Bodenverhältnissen können an einem Arbeitstag mit einem LKW-Bohrgerät ein bis zwei Doppelsonden in das Erdreich versenkt werden.
Technische Beschreibung
Die Wassermann-Erdwärmesonde besteht aus einem 4-fach-Rohrsystem, das vertikal in den Untergrund eingesetzt wird, so dass ein enger Kontakt zum umgebenden Erdreich besteht. Es handelt sich um ein geschlossenes System. Die von der Wärmepumpe abgekühlte Sole fließt in einem Rohr in die Tiefe, und von da wieder nach oben, wobei sie sich erwärmt und der Wärmepumpe wieder zur Verfügung steht. In einem Bohrloch werden zwei Stück solcher Systeme untergebracht, so dass jeweils eine Doppelsonde mit vier Rohren aus dem Bohrloch ragt. Diese Rohre werden mit Spezial-Elektrowendelschweissmuffen verlängert und auf einen Verteiler geschaltet, der entweder in einem Schacht ausserhalb des Kellers untergebracht wird, oder der Verteiler wird aussen an der Kellerwand installiert.
Im Gegensatz zu Brunnenanlagen wird dem Untergrund kein Wasser entnommen oder zugeführt. Eine Beeinträchtigung des Grundwasserhaushaltes findet nicht statt. Ungünstige Wasserqualitäten, die bei Brunnen und besonders bei Schluckbrunnen immer wieder zu Betriebsstörungen führen, beeinträchtigen die Wärmeentnahme mit der Doppelsonde nicht.
Das Wärmeträgermedium in der Wassermann-Erdwärmesonde ist eine Sole, die biologisch abbaubar ist. Die Wassermann-Erdwärmesonde stellt also eine umweltfreundliche Technologie dar. Die Sonden können nicht nur in den verschiedenen Lockergesteinen wie Sand und Kies, Ton und Schluff, sondern auch im Festgestein wie z.B. Fels niedergebracht werden. Zu berücksichtigen sind allerdings die höheren Bohrkosten für Fels.Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß alle Sonden die gleiche Tiefe erreichen, Mindertiefen lassen sich ohne Nachteile durch Mehrtiefen ausgleichen. Die Wirtschaftlichkeit steht beim Einsatz der Wassermann-Erdwärmesonden im Vordergrund. Angestrebt und der Auslegung zugrunde gelegt wird eine Tiefe von ca. 50m.
Vor- und Rücklaufleitungen bestehen aus speziellen Kunststoffrohren die ca. 1m bis 1.80m tief unter der Erdoberfläche verlegt werden. Für den Kreislauf des gesamten Systems ist eine Umwälzpumpe erforderlich.